Der „Leine-Schwimmer“
Gegen die Verschmutzung der Leine setzte der damalige Agrar- und Umweltminister Klaus Peter Bruns (1970-1976) ein Zeichen: Er wettete, dass der Fluss am Ende seiner Amtszeit so sauber sein werde, dass man darin schwimmen könne. Tatsächlich ging Bruns am 2. Oktober 1974 bei herbstlichen Temperaturen baden. Seiner Gesundheit schadete es nicht. Allerdings führte das dreckige Leinewasser noch im selben Jahr zur Stilllegung des Wasserwerks Ricklingen. Erst mit dem Bau neuer Kläranlagen und der Einleitung vollbiologisch geklärter Abwässer besserte sich die Wasserqualität.
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